Konfliktklärung
Welche Schritte?
Welches Ergebnis?
Wie läuft es ab? Was bringt es?
„Wenn man als Werkzeug nur einen Hammer hat,
sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.“
(Paul Watzlawick)
In 5 Schritten zur Klärung des Konflikts:
1. Einführung und Verfahrenserläuterung
Ich informierte die Beteiligten über den Verfahrensablauf und wir klären organisatorische und verfahrensrelevante Fragen.
Diese Einführungsphase bietet die Grundlage für ein kooperatives Miteinander. Die Zusammenarbeit beginnt erst und nur, wenn sich alle Beteiligten freiwillig darauf einlassen und die persönlichen Erwartungen geklärt und formuliert sind.
2. Informations- und Themenklärung
Die Beteiligten einigen sich auf das oder die zu bearbeitenden Themen und eine Reihenfolge der Bearbeitung.
Es gibt dabei keine Wertung der Wichtigkeit, es geht einfach darum, mit einem der genannten Themen einen Anfang zu machen.
3. Interessensklärung und Konflikterhellung
Die Beteiligten legen in dieser Phase ihre Sichtweisen zu den Themen dar und lernen diese gegenseitig besser zu verstehen, ohne sich jedoch die Sichtweise der Gegenseite zu eigen machen zu müssen.
Es wird ein Dialog in Gang gesetzt, in dem sich die Beteiligten von den sich gegenseitig ausschließenden Ansprüchen und Positionen wegbewegen und die darunterliegenden Interessen und Bedürfnisse sichtbar werden.
Es wird transparent, warum bestimmte Haltungen eingenommen werden. Gleichzeitig wächst die gegenseitige Anerkennung der verschiedenen Interessen und Bedürfnisse (Perspektivwechsel).
4. Entwicklung von Lösungsoptionen
Es folgt eine kreative Phase, in der die Parteien, durch Kreativitätstechniken unterstützt, unterschiedliche Vorstellungen, Ideen und Optionen entwickeln, wie der Konflikt gelöst werden könnte.
Die Ideen dürfen bewusst kreativ und unkonventionell sein. Es darf quergedacht werden, dadurch entstehen neue, gegebenenfalls unerwartete und für alle Seiten vorteilhafte Lösungsansätze. Die Ideen werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewertet, um zu verhindern, dass die erstbeste plausibel klingende Lösung als Verhandlungsergebnis angenommen wird.
Allerdings müssen Lösungen ein paar Kriterien erfüllen wie eindeutige Definierung, Nachvollziehbarbarkeit, Messbarkeit und Durchführbarkeit.
5. Verhandlung und Lösung
In dieser Phase legen die Beteiligten Kriterien fest, nach denen die unterschiedlichen Lösungsvorschläge bewertet werden. Dazu zählen Machbarkeit ebenso wie die Interessen und Bedürfnisse der Einzelnen.
Anschließend wählen die Beteiligten unabhängig voneinander diejenigen Lösungsideen und -optionen, die sie als am ehesten praktikabel erachten. Mehrfach erwähnte Lösungsansätze bilden die Basis für die gemeinsame Diskussion einer konkrete Lösungsfindung.
Am Ende stehen realisierbare Vorschläge, die alle Beteiligten akzeptieren.
Welches Ergebnis können Sie erwarten?
Beziehungen bleiben erhalten
Unabhängig davon, ob es sich um einen geschäftlichen Konflikt oder einen Konflikt auf persönlicher Ebene handelt, ist die Aufrechterhaltung von Beziehungen ein wesentlicher Vorteil eines guten Konfliktmanagements durch Mediation.
Mithilfe der Mediation können sich die Teilnehmer darauf konzentrieren, effektiv miteinander zu kommunizieren, anstatt sich gegenseitig anzugreifen.
Mitarbeiter schätzen Partizipation
Gutes Konfliktmanagement durch Mediation erhöht die Kontrolle der Parteien über die Lösung. Jede Partei ist direkt an der Findung einer gemeinsamen Lösung beteiligt, und ihnen kann keine Einigung auferlegt werden.
Im Vergleich dazu tritt Unzufriedenheit häufig auf, wo die Parteien keine andere Wahl haben, als das Ergebnis zu akzeptieren, mit dem sie möglicherweise nicht zufrieden sind.
Ein ergebnisorientierter Konfliktumgang steigert die Wertschöpfung
Kostenreduktion muss überall dort ansetzen, wo Potenziale noch nicht oder noch zu wenig ausgeschöpft werden. Die Kosten sind dabei finanzieller Natur (Arbeitszeit, Fluktuationskosten, sinkende Produktivität aufgrund innerer Emigration, Fehlzeiten etc) und immaterieller Natur (Image, schlechte Bewertungen auf sozial Mediakanälen, negatives Word of Mouth u.ä.).
Durch eine methodisch sichere und kommunikativ sensitive Führung durch den Konfliktklärungs- und Lösungsprozess werden die Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen, und die Persönlichkeit aller Beteiligten Schritt für Schritt gefördert und weiterentwickelt.
Dies ist mit Blick auf künftig möglicherweise auftretende Situationen von unschätzbarem Vorteil.
Entlastung im Arbeitsalltag
Das operative Tagesgeschäft, die gefühlte und tatsächliche Beschleunigung in einer globalisierten und vernetzten Welt sowie die Entwicklung zukunftsorientierter Unternehmens- und Geschäftsstrategien fordern Führungskräfte bis an die Leistungsgrenzen.
Hier kann ein(e) externe(r) Begleiter*in in einem Konfliktklärungsprozess enorme Entlastung bieten. Zudem ist es leichter, neutral zu sein und die Orientierung im Handeln an den Bedürfnissen der Unternehmensleitung und der Beschäftigten auszurichten.
Als nicht im System stehend, ist es möglich, eine gesunde Distanz wahren und ausgleichend im Unternehmen zu wirken.
Office
Kaulbachstr. 66 a . 80539 München
Business Mediation
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Tel.+49 89 340 77 542
Mobil +49 172 2736500